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Projekte

Voller Einsatz für die Umwelt.

Was letztlich zählt, sind erfolgreich umgesetzte Projekte. Die PORR Umwelttechnik kann auf fast drei Jahrzehnte Erfahrung und hunderte erfolgreich abgeschlossene Aufträge zurückblicken. Wir arbeiten für verschiedenste Auftraggeberinnen und Auftraggeber im Baugewerbe. Öffentliche Institutionen vertrauen ebenso auf unsere Expertise wie Industrie und Gewerbe oder private Kundinnen und Kunden.

Unser Know-how und eine ganzheitliche Sichtweise, Technik am Puls der Zeit und hoher persönlicher Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen hinter jedem unserer erfolgreich abgeschlossenen Projekte. Eine kleine Auswahl möchten wir Ihnen näher vorstellen. Machen Sie sich selbst ein Bild.

Selektiver Teilrückbau Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor

Daten und Fakten
Firma PORR Umwelttechnik GmbH in ARGE
Auftraggeber Stadtreinigung Hamburg AöR
Stadt/Land Hamburg - Deutschland
Projektart Abbruch/Rückbau
Bauzeit 12.2016 - 06.2018

Selektiver Teilrückbau der Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor.

Die Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor in Hamburg war von 1973 bis 2015 in Betrieb und diente der thermischen Verwertung von Siedlungsabfällen. Seit der Stilllegung im Oktober 2015 ist der rückzubauende Teil emissionsfrei.

Die PORR Umwelttechnik war für die Baustelleneinrichtung und Baustellensicherung, die Schadstoffsanierungs- und Entkernungsarbeiten, den Rückbau, die Verwertung von Komponenten und die Aufbereitung des Materials verantwortlich. Sämtliche Arbeiten fanden während des laufenden Betriebs statt. Besonderes Augenmerk galt dem Arbeitnehmerschutz und der Logistik.

Das Bauvorhaben umfasste die Bearbeitung von insgesamt 20 Objekten und rund 100.000 m3, die das Fachpersonal jeweils dekontaminierte, entkernte und abriss. Ein kompletter Rückbau erfolgte bei 14 Gebäudeeinheiten. Mit einem Spezialabbruchbagger baute die PORR Umwelttechnik einen 72 m hohen Schornstein zurück und trug zusätzlich drei Objekte unterirdisch ab.

Weitere Dekontaminationen, Entkernungen und Teilrückbauungen erfolgten beim Kesselhaus, der Turbinenhalle und dem Schwerbau. Im 36 m hohen Kesselhaus befanden sich zwei mächtige Kessel mit je 30 m Höhe.

Die Schadstoffsanierung im Baulos umfasste die Behandlung von Asbest, künstlichen Mineralfasern, Natronlauge, Salzsäure, ätzenden Rückstanden, gefährlichen Stäuben und vielem mehr. Für die Dekontamination wurden eigene Schwarzbereiche mit entsprechenden Abschottungen hergestellt.

Wertschöpfung durch Werterhalt.

Die nach Abbruch der Gebäude verbliebenen rund 20.000 t mineralischen Baurestmassen wurden durch eine Brechanlage größtenteils vor Ort aufbereitet. Das Recyclingmaterial fand teilweise im Baufeld für technische Schüttmaßnahmen eine Wiederverwendung. Den Materialüberschuss entsorgte die PORR Umwelttechnik fachgerecht und verwertete ihn weiter.